Im Rahmen der Vorbereitung auf das im Herbst 2025 anstehende Auslandspraktikum reisten 15 Studierende nach Berlin. Begleitet wurde die Gruppe von den Lehrkräften Christian Müller und Silvia Thüroff. Das Programm umfasste drei abwechslungsreiche Tage vom 4. bis 6. Juni 2025.
Nach der Anreise nach Berlin mit dem Zug stand am ersten Tag eine „City Quest“ auf dem Programm, die die Studierenden zu bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt führte. Zu den besuchten Orten gehörten das Brandenburger Tor, das Holocaust-Mahnmal, der Gendarmenmarkt, das Konzerthaus Berlin, die Humboldt-Universität sowie der Bebelplatz, bekannt als Platz der Bücherverbrennung. An jedem Standort erhielten die Studierenden über WhatsApp spezifische Aufgaben auf Englisch, die sie vor Ort bearbeiten und mit individuellen Fotos dokumentieren sollten. Diese interaktive Herangehensweise förderte nicht nur das Auseinandersetzen mit der Bedeutung der Sehenswürdigkeit, sondern auch die Teamarbeit.

Der zweite Tag war dem Vorbereitungsseminar für das Auslandspraktikum gewidmet. Dazu fuhren wir in die Geschäftsstelle der Gesellschaft für Europabildung (GEB), welche uns seit vielen Jahren bei der Planung und Organisation der Auslandspraktika unterstützt.

Das Programm beinhaltete folgende Punkte:
- Zu Beginn fand eine Begrüßung von Gunther Ring, Geschäftsführer der GEB, statt, gefolgt von einem Icebreaker, bei dem die Teilnehmer/innen eine Fotokarte zogen und anhand des dargestellten Bildes spontan erläutern sollten, welche Erwartungen sie an das Praktikum im Ausland haben.
- Anschließend stellte Gunther Ring das EU-Förderprogramm Erasmus+ vor, wobei die Entstehung des Programms, sowie die Herkunft der Stipendien erläutert wurde.
- In einem weiteren Schritt wurden mit Ina Malinina, Zuständige für die Outgoing-Projects bei der GEB, die Verträge zu Erasmus+ sowie die Teilnahmebedingungen für das Auslandspraktikum besprochen und von den Studierenden unterzeichnet.
- Dann ermöglichten Rollenspiele es den Studierenden, in Gruppen verschiedene Problemsituationen zu simulieren, die während des Auslandpraktikums auftreten könnten, wie beispielsweise der Verlust eines Handys oder das Verpassen eines Anschlussfluges. Die Studierenden fanden kreative Lösungen für die unterschiedlichen Problemlagen und werden diese sicher auch bei einem möglichen Ernstfall anwenden können.
- Zum Abschluss hatten die Studierenden die Gelegenheit, einen Brief an sich selbst zu schreiben, in dem sie ihre Ziele, Ängste und Erwartungen bezüglich des Auslandspraktikums festhielten. Dieser Brief wird nach dem Auslandspraktikum von der GEB per Post an die Studierenden versendet und dient der persönlichen Reflexion.
Nach dem Vorbereitungsseminar durften die Studierenden noch ein Highlight von Berlin genießen: wir besuchten die bekannte Tanz-Revue „Falling in Love“ im berühmten Friedrichstadt-Palast Berlin! Die beeindruckende Tanzshow war ein fesselndes und inspirierendes Event, das unseren Berlinaufenthalt auf spektakuläre Weise abschloss!
Der letzte Tag stand den Teilnehmenden zur freien Verfügung, bevor die Rückreise angetreten wurde. Leider fiel der Zug bei der Rückfahrt zunächst aus, was jedoch die positiven Eindrücke der Reise nicht mindern konnte. Die Studierenden bewiesen bei der Heimreise dann im wahrsten Sinne des Wortes „Stehvermögen“ und meisterten diese Bewährungsprobe so wie den gesamten Aufenthalt in Berlin vorbildlich! 😊
Silvia Thüroff
Projektverantwortliche Erasmus+