Eindrücke vom Auslandspraktikum

Wien

Grieß eich,

Wir sind die sieben Zwerge :), die in Wien sind, aus der FAK SP02, Lena Acht, Denis Hahn, Lisa Marschner, Lisa Yalcin, Sophia Braschke, Jessica Gavlik und Angelina Schober. Wir sind gut in Wien angekommen und haben uns bereits in die Stadt verliebt.

Wir wohnen für die vier Wochen in der Kastnergasse 9, in Apartments. Dadurch haben wir auch neue Leute kennengelernt.

Bei uns ist nun Halbzeit und wir wurden alle gut in unsere Einrichtungen integriert und fühlen uns sehr wohl. Es sind alle sehr freundlich. Wir haben auch schon neue Erfahrungen gesammelt und „Neue“ Wörter gelernt. Auch wenn wir etwas Heimweh haben, machen wir uns die Zeit hier sehr schön.

Wir haben uns bis jetzt schon den Prater, das Schloss Schönbrunn, den 1. Bezirk, die Donauinsel, das Schloss Belvedere und den Kohlmarkt angeschaut. Außerdem haben wir eine schöne Karaoke Bar gesehen, zu der wir evtl. noch gehen wollen.

Wir haben noch ein paar Sehenswürdigkeiten, die wir uns anschauen wollen. Wir freuen uns auf die nächsten zwei Wochen und auf die Weihnachtsmärkte, aber auch wenn wir wieder nach Hause fahren können.

Bussi und „Baba“ (=Tschüß)

Eure Wiener Zwerge

Bericht von Angelina Schober, Jessica Gavlik, Lisa Marschner, Sophia Braschke, Lisa-Marie Yalcin, Lena Acht, Denis Hahn

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Malta

Wir wohnen in „Birkirkara“ und unsere Einrichtungen sind maximal 30 Minuten von uns entfernt, Celine und ich (=Lea) sind in der Einrichtung „Little Einsteins“
Anna-Lena und Lisa sind im „Dawra Durella Childcare Center“ und Sabrina im „Active Learning Childcare Center“. Wir sind alle in der Krippe bei Kindern von 6 Monaten bis 3 Jahren.

Es gibt jeden Tag einen strukturierten Tagesablauf:

  • Circle Time (da werden Lieder gesungen)
  • Frühstück
  • Montessori Aktivität
  • Spielen entweder im Außenbereich oder bei schlechtem Wetter innen
  • Mittagessen
  • Schlafenszeit

und es wird immer eine Aktivität am Tag mit den Kindern durchgeführt (z.B. Thema Sprache, Motorik, Kognition usw.)

Es gibt für jeden Monat ein großes Thema, womit man sich dann mit den Kindern auseinandersetzt (bspw. November: primary colours, Dezember: Weihnachten).

Die Einrichtungen und die pädagogische Vorgehensweisen sind leider mit den deutschen Standards nicht vergleichbar.

Aber der Rest ist super schön! Wir haben schon einiges erlebt, waren schon an zwei verschiedenen Stränden
„Golden bay“ und „Buggiba Beach“, bei gutem Wetter nutzen wir das aus 🙂
In Valetta waren wir auch schon zweimal und sind ein wenig durch die Stadt geschlendert und haben uns bisschen was angeschaut. Dann waren wir auch in der alten Hauptstadt von Malta, da war es auch sehr schön!
Mdina haben wir auch schon besichtigt und waren dort im Malta Dungeon und waren in den St. Paul Catacombs, was leider etwas enttäuschend war 🥴. Gestern haben wir noch einen Tagesausflug zur „Blue Lagoon“ gemacht und sind anschließend auf Gozo gefahren, dort war es auch wunderschön!

Bericht von Lea Bujdoso, Lisa-Marie Kreuzer, Celine Schödel, Anna-Lena Heine, Sabrina Kohl

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Derry, Nordirland

Wo sind wir?

Wir sind in dem wunderschönen Land Nordirland und wohnen bei einem sehr netten Gastvater etwas außerhalb von Derry. Durch eine sehr gute Busanbindung sind wir aber in wenigen Minuten in der Stadt.

Wie läuft das Praktikum ab?

Unsere Arbeit befindet sich etwa 4 km von unserem Zuhause weg. Wir beide besuchen die Hollybush school. Die erste Woche hatten wir frei, da hier Schulferien waren. Am 07.11 hatten wir unseren ersten Tag. Unser Arbeitstag startet um 9:00 Uhr und endet um 15:00 Uhr. Yannick besucht die 2. Klasse und ich bin in der Nursery.

Hier an den Schulen tragen die Kinder Uniformen. Der Unterricht unterscheidet sich zu dem in Deutschland, denn der Unterricht ist nicht in 45 Minuten dauernde Einheiten gegliedert. Außerdem sind die Pausen der Kinder länger, sodass der Schultag auch länger andauert. Während des Unterrichts arbeiten die Kinder viel in Einzelarbeit. „Quiet reading“ spielt auch eine größere Rolle. Hier überbrücken die Kinder Wartezeiten, indem sie sich aus dem Regal ein Buch holen, in welchem sie dann lesen, bis alle Kinder mit der schriftlichen Arbeit fertig sind.

Des Weiteren wird hier viel Wert auf das laute Vorlesen gelegt. So haben die Kinder durchgehend eine Klassenlektüre, in welcher sie täglich in kleinen Gruppen der Lehrerin vorlesen.

Die fördernde Einzelarbeit spielt in diesem Schulsystem auch eine höhere Rolle. So werden durchgängig einzelne Kinder aus der Klasse rausgenommen, um im Flur intensiv am aktuellen Stoff der Klasse zu arbeiten. Dies wird unterstützt durch den sog. „classroom assistant“. Hier hat jede Klasse einen.

Ein weiterer Unterschied ist, dass es kein künstlerisches Fach gibt, da dieses ebenfalls in Kleingruppen, während der anderen Fächer im Flur stattfindet. Außerdem gibt es keine Sport-, Musik-, oder Kunstlehrer. Für den Sportunterricht werden beispielsweise Trainer aus den örtlichen Vereinen in die Schulen geholt, welche dann eine Sporteinheit durchführen. Der musikalische Part wird über die Chor AG gelöst. Für den künstlerischen Bereich sind die classroom assistants zuständig.

Auch ich habe in der Nursery sehr neue Eindrücke gesammelt. Ich betreue mit meinen Kolleginnen 2 Gruppen. Die erste Gruppe kommt um 9 Uhr und bleibt bis 11:30 Uhr, dann ist lunch time. Die Zweite Gruppe kommt um 12:30 und bleibt bis 14:30 Uhr.

Die Gruppen bestehen aus jeweils 25 Kindern. Alle Kinder sind maximal 4 und stehen kurz vor dem Übertritt in die Schule.Auch hier gibt es geregelte Abläufe des Tages.

Wir beginnen damit, dass die Kinder mit einem Youtube Video sich bisschen bewegen, im Anschluss geht es in den Garten. Der Garten ist nicht vergleichbar mit unseren Gärten. Trotzdem haben die Kinder viele Möglichkeiten sich zu bewegen und auszutoben.

Danach wird vorgelesen, in dieser Zeit bereiten wir den Gruppenraum für Snack- & Playtime vor. Die Kinder essen als Snack Cracker und Äpfel, dazu Milch oder Wasser. Während die Kinder spielen haben sie die Möglichkeit etwas am Snacktisch zu essen.

Der Gruppenraum ist nicht vergleichbar mit unseren. Es gibt nur einen Gruppenraum, hier wird gegessen, gespielt und „Angebote“ gehalten. Es gibt keinen Turnraum und keine extra Zimmer fürs Lesen oder Bauen, dies gibt es alles in diesem einen Raum. Die Arbeit hier unterscheidet sich sehr zu der in Deutschland, dennoch finde ich es superspannend und habe großen Spaß.

Zu meinen Aufgaben gehört hauptsächlich die Betreuung der Kinder.

Was haben wir bereits erlebt/entdeckt?

Die erste Woche haben wir uns Derry vorgenommen und viele Ecken kennengelernt. Wir waren im „Free Derry“ Museum, welches die Geschichte von Derry zeigt. Auch das Schloss und die Mauern um Derry haben wir uns angeschaut. Außerdem haben wir bereits viele gute Restaurants entdeckt und das ein oder andere Pub besucht. Derry ist eine sehr schöne Stadt und die Menschen hier sind sehr freundlich und hilfsbereit. Hier in Derry gibt es auch ein Bowlingcenter mit Acarde games, welches wir natürlich besucht haben.

Am ersten Sonntag haben wir uns ein Fußballspiel angeschaut. Derry City gegen Dundalk. Es war sehr interessant und wir hatten vor, das Cup final anzusehen, welches aber leider in Dublin stattfindet. (Von Derry fährt man 4 Stunden mit dem Bus nach Dublin).

Wir waren in Belfast und haben eine kleine Shopping-Tour gemacht. Belfast ist eine wunderschöne und sehr beeindruckende Stadt. Deshalb möchten wir nochmal dort hin, um uns die Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

Bericht von Saskia Freimann und Yannick Köhler