Zu Besuch im „World-Café“

Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik Ahornberg entwickeln Selbstverständnis für Ihre Ausbildung

Passend zum Schuljahresbeginn trafen sich die Studierenden und ihre Lehrkräfte zu einem Gedankenaustausch über das schulische Miteinander. Ziel ist hierbei das gemeinsame Leitbild zu überdenken und zu diskutieren wie Bildungsarbeit in der Fachakademie, insbesondere die Bildungspartnerschaft zwischen Lehrenden und Studierenden, gestaltet werden kann.

Das Brainstorming zu diesem Thema erfolgte über die Methode des „World-Cafés“. Das World-Café wurde in den 1990er Jahren von den US-amerikanischen Unternehmensberatern Juanita Brown und David Isaacs entwickelt und ist eine für größere Gruppen gut geeignete Workshop-Methode.

Im World-Café treffen sich Menschen, die sich für ein Thema interessieren in einladender Atmosphäre zu einem intensiven Austausch. In wechselnden Kleingruppen entwickeln sie Ideen, lernen voneinander, verbinden Wissen und Erfahrungen, ziehen Resümee und planen Handlungsansätze. Hierbei kommt es zu einer kreativen Vernetzung, bei der durch die vielfältigen Kompetenzen der einzelnen Teilnehmer Wissen und Erfahrungen zusammengeführt werden und in einem vielschichtigen Dialog weiterentwickelt werden.

Inhaltlich setzten sich alle Teilnehmer in wechselnden Kleingruppen mit folgenden Fragestellungen auseinander:

  • Welche Werte und Normen verbinden wir mit „Schule als Lernort“?
  • Studierende und Lehrende – zwei Gruppen, ein Ziel!
  • Wie definieren wir uns als Gemeinschaft der Studierenden?
  • Wie definiere ich meine Rolle als Studierender im Hinblick auf die Entwicklung meiner eigenen Erzieherpersönlichkeit?

Treffen im World-Cafe: Studierende und Lehrkräfte beim Gedankenaustausch über das schulische Miteinander

Treffen im World-Cafe: Studierende und Lehrkräfte beim Gedankenaustausch über das schulische Miteinander

Nach einer kurzen Einführung in die Methode und Zuordnung in Kleingruppen kam es rasch zu einem regen Austausch bezüglich der einzelnen Aspekte. Die dabei entwickelten Ideen wurden schriftlich auf Papiertischdecken fixiert und bei jedem Gruppenwechsel erweitert. Die verschriftlichten Gedanken wurden anschließend von den jeweiligen Gruppenmoderatoren ausgewertet, zusammengefasst und im Plenum präsentiert. Die Auswertungsphase wurde kreativ mit gruppendynamischen Spielen überbrückt.

Die an diesem Nachmittag erzielten Ergebnisse sollen nun im weiteren Verlauf spezifiziert werden und in einem Selbstverständnis münden, welches anschließend künstlerisch auf Großleinwänden visualisiert und für alle sichtbar in der Schule platziert werden soll.