Presse

Erzieherpersönlichkeit – unsere Lernfeldtage

Die Lernfeldtage des SEJ und der FAK SP 1 fanden in diesem Schuljahr vom 06. – 08.11.2024 im Christian-Keyßer-Haus in Schwarzenbach am Wald statt.

Im Fokus dieser gemeinsamen Tage stand das Thema „Wie werde ich eine starke Erzieherpersönlichkeit – Welche Rolle spielt die eigene Resilienz?“.  Ein weiterer wichtiger Aspekt der drei Tage war auch das bessere Kennenlernen der Studierenden untereinander.

In den drei Tagen fanden für alle zusammen Vorträge und Workshops aus unterschied-lichen fachlichen Perspektiven statt.

Der Unterricht begann jeden Morgen um 9 Uhr nach dem Frühstück im Tagungsraum des Hauses. Am ersten Tag hörten wir von verschiedenen Lehrkräften Vorträge zum Thema Werte und Resilienz. Diese Themen wurden aus der pädagogischen und der religiösen Perspektive beleuchtet. Am Abend des ersten Tages gab es um 21:30 Uhr eine Andacht in der kleinen hauseigenen Kapelle und so ließen wir den Tag im Anschluss mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen.

Der zweite Tag begann ebenfalls um 9:00 Uhr mit der Einführung in den Tag und der Einteilung in Gruppen. Die Workshops des Tages spannten sich über den ganzen Tag und wurden von verschiedenen Lehrkräften angeleitet. Es gab eine Klangschalenmeditation, Bewegung im Außenbereich und etwas zum Thema Stressreduktion durch progressive Muskelentspannung. Jeder Workshop wurde von allen Gruppen nacheinander durchlaufen. Im Anschluss gab es am späten Nachmittag einen Vortrag mit dem Thema „Was ist Resilienz?“, der durch eine Gruppenarbeit vertieft wurde.

Den Tag ließen wir wieder unterschiedlich mit den Lehrkräften ausklingen, wie zusammen am Feuer sitzen, einen Film schauen, reden, singen und Musik hören.

Lernfeldtage in Schwarzenbach am Wald

Der dritte und letzte Tag der Reise war eine gemeinsame Reflexionsrunde, die um 10 Uhr im Tagungsraum begann. Der Rückblick auf die vergangenen Tage bot jedem die Möglichkeit Dinge anzusprechen, die ihm/ihr auf dem Herzen lagen, konstruktive Kritik zu üben, aber auch Vorschläge und Verbesserungen für die Planung der nächsten Lernfeldtage zu machen.

Am Ende gab es eine gemeinsame Verabschiedung sowie ein paar persönliche Worte für jeden Einzelnen beim Verlassen des Hauses.

Die Studierenden konnten in den drei Tagen nicht nur ihr Fachwissen erweitern, sondern auch neue Fähigkeiten entwickeln und ihr Wissen anwenden.

Insgesamt waren die Lernfeldtage ein voller Erfolg, haben neue Impulse gesetzt und das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt.

Emilia Hoderlein (FAK SP 1)

Bayerische Verfassungsfeier 2024

Am 02. Dezember 2024 hatten wir, sieben Studierende aus dem SoR-Team von der Fachakademie für Sozialpädagogik Ahornberg, gemeinsam mit unserer Lehrkraft Frau Henning die besondere Gelegenheit, an der Bayrischen Verfassungsfeier in Bamberg teilzunehmen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Demokratie ist schön!“ und hat an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg stattgefunden. Im Rahmen eines Festakts wurden die Gewinner des Wettbewerbs des Kultusministeriums “Demokratie ist schön!” ausgezeichnet, an welcher auch wir als “SoR-SmC”-Team unserer Schule mit einem Video teilgenommen haben.

Die Feier begann mit einem musikalischen Auftakt des Blechbläser-Ensembles der Bamberger Symphoniker, welcher uns direkt in eine festliche Stimmung versetzte. Besonders beeindruckend war der musikalische Beitrag der Musikerin Monika Drasch. Sie vertonte auf kreative Weise Verfassungstexte aus der Bayrischen Verfassung. Durch ihre musikalische Darbietung bekamen die Inhalte der Verfassung eine besondere Tiefe und wurden für uns lebendig und greifbar.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Verfassungspreises „Jugend in Bayern“. Alle Teilnehmer erhielten Anerkennung in Form einer Powerbank und eines Exemplars des Münchner Merkurs. Während das Video des Gewinnerprojekts vollständig gezeigt wurde, fanden wir es schade, dass die Beiträge der anderen Teilnehmer nur kurz angeschnitten wurden. Viele der Ideen klangen spannend und hätten sicherlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Trotz der knappen Präsentationen waren wir beeindruckt von der Vielfalt und Kreativität, mit der sich junge Menschen mit dem Thema Demokratie auseinandergesetzt haben.

Die Festrede von Herrn Joachim Herrmann, MdL und Bayerischer Staatsminister des Inneren, betonte die zentrale Rolle demokratischer Werte für unsere Gesellschaft. Diese motivieren uns, diese aktiv zu fördern und zu leben. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch Werke von Mozart und ETA Hoffmann begleitet, bevor die Bayernhymne die Feierlichkeiten abrundete.

Bayerische Verfassungsfeier 2024

Zum Abschluss wurden wir von der Bayerischen Staatsregierung zu einem feierlichen Staatsempfang eingeladen. Ein großzügiges Buffet bot uns die Möglichkeit, die Eindrücke des Tages in entspannter Atmosphäre Revue passieren zu lassen und mit anderen Gästen / Politikern ins Gespräch zu kommen.

Für uns war die Teilnahme an der Verfassungsfeier eine bereichernde Erfahrung. Die Mischung aus Musik, Kultur und der Würdigung demokratischer Ideen hat uns inspiriert und gezeigt, wie wichtig es ist, Demokratie auch im Alltag zu fördern. Wir nehmen viele Anregungen mit, welche uns auf unserem Weg als angehende Erzieher/-innen begleiten.

Ein besonderer Dank gilt Frau Henning, die unsere Teilnahme organisiert und uns vor Ort unterstützt hat.

Selena Popp, FAKS 2b; Julia Heser, FAKS 2a

Eindrücke vom Auslandspraktikum

Derry? Aye!

Die grüne Landschaft, umgeben von Schafs- und Kuhherden und der kühle Regenduft, beschreiben gut, wo wir uns befinden:
In Nordirland, genauer gesagt eine 120.000 Seelen Stadt mit dem Namen Derry.

In dieser Stadt, die ihre Vergangenheit zum Teil ihrer Identität macht, verbringen wir vier Wochen.

In der ersten ereignisreichen Woche drehte sich alles um Halloween. Hier feiert man schließlich nicht umsonst „Europas größtes Halloween Festival“.
Auf Anraten unserer Tutorinnen vor Ort verkleiden wir uns und nehme so viele Halloween – Erlebnisse wie nur irgend möglich mit. Der Höhepunkt und auch der Abschluss der einwöchigen Feier ist eine Parade mit anschließendem Feuerwerk.

Wir schnuppern in dieser Woche nur kurz in unsere Einrichtungen, da die Kinder Ferien haben.

Startend mit der zweiten Woche beginnt auch offiziell unser Praktikum. Wir besuchen unterschiedliche „Nursery und Primary schools“ und werden dort direkt mit offenen Armen empfangen.

Schnell finden wir in den jeweiligen durchstrukturierten Tagesablauf und stellen fest, dass sich einiges hier in Derry von unseren bisherigen Erfahrungen in Deutschland unterscheidet.

Unsere Aufgaben als „Classroom Assistent“ beinhalten das Vorbereiten der Klassenräume, die intensive Betreuung von Kindern mit Förderbedarf sowie die Unterrichtsbegleitung zusammen mit der jeweiligen Lehrkraft.

Nach unserer Arbeit und in unserer freien Zeit am Wochenende haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, mehr vom Leben, der Stadt und der Kultur Derrys zu erleben.

Dazu gehört der Besuch des heimischen Tower-Museums, Abstecher in uns empfohlene Pubs oder auch ein Tagestrip nach Belfast.

Wir treffen auf Höflich- und Nettigkeit und freuen uns darauf, was die kommenden zwei Wochen noch so zu bieten haben.

Yours truly,
das Derry – Duo



Habe d´Ehre aus Wien

nach der langen, aber lustigen Herfahrt, sind wir in der österreichischen Hauptstadt Wien angekommen. Wir sind in einem schönen Altbaugebäude untergekommen. Mit uns 12 Studierenden aus Ahornberg, leben hier noch andere Menschen aus verschiedenen Ländern Europas.

Am ersten Tag haben wir bereits Wien unsicher gemacht und haben uns an die öffentlichen Verkehrsmittel herangewagt, mittlerweile sind die Verkehrsmittel für uns wie Fahrrad fahren.

In der ersten Woche haben wir gefühlt schon ganz Wien besucht, da wir einen imaginären Zeitdruck gespürt haben. Unter anderem, Schloss Schönbrunn, den Wiener Prater, das Hundertwasser Haus, das Donau Zentrum, den Stephans Dom, Schloss Belvedere, die Hofburg und vieles mehr.

Einige Restaurants konnten wir auch schon besuchen und haben dabei keinen Cent gespart, auf dem Speiseplan standen: Wienerschnitzel, Cordon Bleu, Burger und Mozart Kugeln.

In unseren Einrichtungen sind wir alle super angekommen und wurden mit offenen Armen empfangen. Wir konnten die Kinder bereits in der ersten Woche näher kennenlernen und dadurch unsere Angebote bedürfnisorientiert anpassen und einige konnten ihre Angebote auch schon durchführen. Ebenfalls konnten wir in manchen Punkten einige Unterschiede zu Deutschland erkennen.

In den restlichen 2 Wochen sind noch einige Punkte unserer Listen offen, wie die ganzen Weihnachtsmärkte zu besuchen oder noch einige Sehenswürdigkeiten.

Wir hoffen unser Speicherplatz reicht noch aus und unsere Füße machen die kilometerweiten Strecken noch mit.

Wir freuen uns auf die verbleibende Zeit.

Baba

Griaß di aus Wien!

Mit dem Auto ging es für uns am 27. Oktober 2024 auf eine spannende Reise nach Wien, um dort unser Auslandspraktikum, das von der Gesellschaft für Europabildung unterstützt wird, zu absolvieren.

Dort angekommen haben wir uns mit unserer Unterkunft vertraut gemacht.

Da in dem Haus andere Teilnehmer aus Europa untergebracht sind, die ebenfalls am Erasmus+ Programm teilnehmen, sind wir bereits bei der Ankunft mit ihnen ins Gespräch gekommen. 

Am ersten Montag waren wir zusammen einkaufen und haben unsere Einkäufe mit dem Einkaufswagen in die WG gebracht.

Wien

Im Anschluss ging es zum ersten Mal zu unseren Einrichtungen, um sich bereits ein Bild von der Fahrsituation mit den U- und S-Bahnen zu machen.

In unseren Kindergärten und dem Hort wurden wir alle sehr herzlich empfangen und gut ins Team aufgenommen. Uns wurden bereits einige Aufgaben überlassen, bei denen wir viele pädagogische Erfahrungen sammeln dürfen. Wir sind alle in unterschiedlichen Einrichtungen, welche vom gleichen Träger (KIWI- Kinder in Wien) geleitet werden. 

Wien

In den ersten zwei Wochen haben wir bereits einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten entdecken können. Dazu zählte der Prater, die Hofburg, das Schloss Schönbrunn, der Volksgarten, das Parlament, sowie der Stephansdom. 

Wien

Ebenso haben wir ein paar traditionelle Gerichte, wie das Wiener Schnitzel, Kartoffelsalat, Sachertorte, Frittatensuppe und Zwetschgenknödel probiert, die uns sehr gut geschmeckt haben.

Wien

Ein spannender Besuch beim Eishockey-Spiel der „Vienna Capitals“ durfte auch nicht fehlen. Das Bowling spielen haben wir auch schon ausprobiert. Anlass dafür war Sarahs Geburtstag. Außerdem haben wir schon zwei Weihnachtsmärkte besucht und werden dies auch noch häufiger tun.

Wien

Mit Vorfreude schauen wir auf die kommenden zwei Wochen, in denen wir noch zwei weitere Geburtstage feiern werden und sind dankbar, für die bisherigen Eindrücke, die wir bereits erfahren durften. 

Bis dahin sagen wir Baba!

– Studierende der FAK SP2 –