Besuch im BayernLab

Da Kinder heutzutage bereits im Vorschulalter mit der digitalen Welt in Berührung kommen, besuchten Studierende der Kommunalen Fachakademie für Sozialpädagogik Ahornberg am 15.02.2023 erstmals das BayernLab in Wunsiedel. Dies ist ein offenes Zentrum für Digitale Wissensbildung in ländlichen Räumen und geht auf eine Initiative des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat zur Stärkung der Digitalisierung im ländlichen Raum zurück.

Die angehenden Erzieher/innen konnten sich bei der Führung durch Frau Britta Heger, Leiterin des BayernLab, ein aktuelles Bild vom digitalen Fortschritt und dessen Anwendungsmöglichkeiten machen. Besonders begeisterte sie die ISandBox, welche animierte Bilder auf Sand projiziert. Kinder können dadurch Landschaften gestalten und nachvollziehen. Außerdem wurden Minicomputer/Microcontroller vorgestellt, die bereits von Kindern zu programmieren sind.

Durch diesen Ausflug informierten sich die Studierenden über virtuelle Realität, 3D-Druck, Künstliche Intelligenz und Geocaching. All dies sind spätere Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis.

Der Umgang mit digitalen Medien ist bereits im Krippen- und Kindergartenalter allgegenwärtig. Kinder wachsen heutzutage in einer digitalen Welt auf. Um sich in dieser zurechtzufinden, sammeln die Fachkräfte bereits in der Ausbildung wertvolle Erfahrungen.

Das BayernLab bietet für Menschen aller Altersgruppen niedrigschwellige Angebote, zum praktischen Auszuprobieren und Erleben. Beispielweise bietet das BayernLab Kurse für Senioren an, um den richtigen Umgang mit digitalen Medien zu erlernen. Doch auch für Familien mit Kindern profitieren durch das BayernLab: Aufklärung, wie man sich sicher im Internet bewegt, z.B. mit Hilfe von „FragFinn“, „Schlaufkopf“.

Die Klasse FAK 02 der kommunalen Fachakademie für Sozialpädagogik Ahornberg mit ihren Lehrkräften Frau Julika Reichel (sechste v. l.) sowie Herrn Sebastian Hamm (sitzend).
Die Klasse FAK 02 der kommunalen Fachakademie für Sozialpädagogik Ahornberg mit ihren Lehrkräften Frau Julika Reichel (sechste v. l.) sowie Herrn Sebastian Hamm (sitzend).

Auch im Gesundheitsbereich hat die Digitalisierung bereits Einzug gehalten, z.B. in Form von digitalen Scans von Gebissen, 3D-Druck von Prothesen bis hin zur digitalen Krankenakte.

Die Studierenden bedanken sich am Ende bei ihren Lehrkräften StRin Julika Reichel und StR Sebastian Hamm für den interessanten Tag im Rahmen des Unterrichtsfachs mathematisch-naturwissenschaftliche Bildung. Auf diese Weise konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden.