Das neue Schuljahr an der Fachakademie Ahornberg hat so spannend begonnen wie das letzte endete: nachdem vor kurzem erst 18 Studierende im feierlichen Rahmen den offiziellen Europass für ihr Praktikum im Ausland erhalten hatten, werden auch in diesem Jahrgang wieder einige Studierende die Gelegenheit nutzen, vier Wochen ihrer praktischen Ausbildung im europäischen Ausland zu absolvieren.
Insgesamt 15 angehende Erzieherinnen bewarben sich hierzu über die Fachakademie für ein ErasmusPlus-Stipendium. Neben den bereits bewährten Destinationen wie Derry (Nordirland), Leeuwarden (Niederlande) oder Wien (Österreich), kann das Praktikum in diesem Jahr erstmals auch auf der Insel Malta abgeleistet werden.
In Zusammenarbeit mit Neide Pedro und Inna Nordheimer von der Gesellschaft für Europabildung Berlin (GEB), die die Fachakademie bei der Organisation der Praktika unterstützt, konnten sich die Studierenden im Rahmen eines eintägigen Seminars nun intensiv auf den Auslandsaufenthalt vorbereiten. Hierbei wurden wichtige Eckpfeiler des Auslandspraktikums festgelegt: die Teilnehmer mussten die offiziellen ErasmusPlus-Verträge unterzeichnen, die Arbeitszeiten und Aufgabenbereiche wurden besprochen, sowie Besonderheiten des jeweiligen Landes und entsprechende Reisevorkehrungen wurden dargelegt.
Ende Oktober soll es losgehen und die Teilnehmerinnen freuen sich bereits darauf, die sozialpädagogischen Arbeitsweisen in den Kindertagesstätten, Schulen oder Jugendzentren außerhalb Deutschlands kennenzulernen. Neben den beruflichen Erfahrungen wird aber auch der kulturelle Aspekt der vierwöchigen Reise bestimmt nicht zu kurz kommen: so können die Erzieherinnen in Derry die bekannten Halloween-Feierlichkeiten miterleben und in Wien in ihrer Freizeit die ersten Weihnachtsmärkte besuchen. Auf Malta steht für die Teilnehmerinnen die Hauptstadt Valletta und die malerische Altstadt Mdina auf dem Programm.
Mit den hoffentlich vielen positiven Eindrücken werden die Ahornberger Studierenden dann nach ihrer Rückkehr in einer Präsentationsreihe sicherlich auch den nächsten Jahrgang für „ihr Land“ begeistern können.
– Silvia Thüroff –